5 Google Ads Fehler die viele machen

5 Google Ads Fehler die viele machen

25.10.2021
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Kleine Einstellungsfehler können bereits einen großen Einfluss auf die Ergebnisse einer Kampagne haben. Auffällig sind besonders die sich wiederholenden Fehlerstellen, an den Unstimmigkeiten auffallen oder Funktionen nicht in ihrem vollen Umfang genutzt werden.

Ohne das volle Potential einer Google Ads-Kampagne zu nutzen, wird weder das Budget effizient genutzt noch werden die Ziele konsequent anvisiert.

Die 5 häufigsten Google Ads-Fehler:


Die Bewertung der Kampagnen durch Google erfolgt anhand des Qualitätsfaktors, in den verschiedener Parameter einfließen. Der Algorithmus analysiert die Klickrate sowie die Relevanz von Anzeigen und der Landingpage. Der daraufhin vergebene Qualitätsfaktor beeinflusst das Ranking einer Anzeige.

Demnach ist es empfehlenswert bei der Kampagnenerstellung darauf zu achten, die Einstellungen und Kampagnenkomponenten so zu gestalten, dass der Algorithmus diese als positiv bewertet, um eine bestmögliche Performance zu erreichen.

Folgend sind die fünf häufigsten Fehler aufgezählt, die Sie unbedingt vermeiden sollten, um die Effizienz Ihrer Kampagnen zu maximieren:

  1. Die Kampagnenorganisation ist unstrukturiert und unübersichtlich

Eine falsche Kampagnenorganisation kann durch verschiedene Fehler hervorgerufen werden. Es ist weder für die Kampagnenleistung, noch für den eigenen Überblick sinnvoll eine einzige Kampagne anzulegen, in der alle Anzeigengruppen und alle Keywords enthalten sind.

Die Strukturierung der Kampagne ist grundlegend für den Erfolg einer Kampagne. Daher sollte vor der Erstellung genau definiert werden, welche Ziele erreicht werden sollen und mit welchem Kampagnentyp diese erreicht werden können. Mit den verschiedenen Kampagnentypen können unterschiedliche Ziele eignen, daher sollten Suchnetzwerk-, Displaynetzwerk oder Videokampagnen immer von einander getrennt in unterschiedlichen Kampagnen angelegt werden.

Kampagne können und sollten außerdem thematisch getrennt werden. Umso spezifischer eine Kampagne aufgestellt ist, desto bessere Erfolgschancen hat sie. Mit mehreren Kampagnen, in denen die Anzeigengruppen und Keywords thematisch detailliert aufgeteilt werden, kann die Ansprache noch besser auf das Produkt und die entsprechenden Zielgruppen ausgerichtet werden.

Dennoch sollten pro Kampagne mindestens vier Anzeigengruppen mit jeweils drei bis vier Anzeigen hinzugefügt werden mit jeweils nicht mehr als 5-50 Keywords pro Anzeigengruppe. Außerdem sollten unbedingt möglichst viele der Anzeigenerweiterungen aktiviert werden.

  1. Kein zielgerichtetes Tracking eingerichtet

Nutzer, die die Customer Journey nicht verfolgen und nicht wissen über welche Kampagnen und Klicks die Conversions ausgelöst werden, verpassen die Chance von diesen Informationen zu profitieren.

Die Daten, die während der Laufzeit einer Kampagne gesammelt werden können, bilden für Werbetreibende über Google Ads die Wissengrundlage, auf der Entscheidungen getroffen werden. Umso genauer verfolgt wird, welche Anzeigen wertvolle Klicks generieren, die später zu Conversions führen oder welche Anzeigen oder Keywords nicht den gewünschten Erfolg bringen, setzen ihr Budget nicht zielgerichtet ein.

Das Conversion Tracking bietet die Möglichkeit die Performance, Erfolge und Misserfolge anhand von Kennzahlen zu messen.

Je nach Kampagnenart und Zielstellung einer Kampagne können mit dem Conversion Tracking verschiedene Conversion-Typen getrackt werden. Mit Analysetools wie Google Analytics kann das Tracking noch detaillierter vorgenommen werden.

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  1. Keine ausreichende Optimierung

Die gesammelten Daten können nur wirkungsvoll zum Einsatz kommen, wenn sie regelmäßig für Optimierungen der Konto- und Kampagneneinstellungen genutzt werden.

Bei Google Ads sind die richtigen Grundeinstellungen die Voraussetzung für erfolgreiche Kampagnen. Dennoch ist die Arbeit mit dem Aufsetzen einer Kampagne nicht erledigt. Langfristiger Erfolg mit Google Ads bedeutet, die Kampagneneinstellungen immer wieder anzupassen und zu optimieren. Zusätzlich können neue Funktionen genutzt und in die Kampagnenleistung integriert werden. Für Werbetreibende ist es erforderlich sich mit dem Publikum als auch mit der Technik weiterzuentwickeln.

Mit verschiedenen Optimierungsmaßnahmen können die Einstellungen besser auf die Zielgruppe ausgerichtet werden und die Trends in der Nachfrage berücksichtigen. Regelmäßiges kontrollieren der einzelnen Kampagnenbestandteile auf die Performance hilft dabei, durch Gebotsanpassungen gute Performance zu fördern und Elemente mit schlechter Performance zu eliminieren.  Die Optimierung ist ein Mittel dafür, die Performance zu steigern und Kosten zu reduzieren.

Mehr zum Thema Optimierung können Sie hier auf unserem Blog.

  1. Die Keyword-Auswahl ist mangelhaft

Die Keywords sind als Schnittstelle zwischen Nutzer und Kampagne besonders relevant. Anhand der ausgewählten Keywords wird die Anzeige bei einer entsprechenden Suchanfrage ausgespielt. Sofern der Umsatz mit der Kampagne gesteigert werden soll, ist es wichtig, dass die Keywords nicht nur ein hohes Suchvolumen oder eine hohe Klickrate haben, sondern, dass die Keywords auch zu Conversions führen.

Zu allgemeine Keywords werden zwar häufig gesucht, bringen aber häufig keine Suchanfragen mit einem tatsächlichen Kaufinteresse. Eine detaillierte Auswahl an Keywords, die das Suchverhalten der Zielgruppe wiederspiegelt, ermöglicht relevante Klicks.

Zum einen kann die Ausspielung der Anzeigen über die Keyword-Optionen gesteuert werden, zum anderen können auszuschließende Keywords festgelegt werden, um Ausspielungen bei bestimmten Begriffen zu vermeiden.

Mit den Keyword-Optionen:

  • Weitgehend passend
  • Passende Wortgruppe
  • Exakt passend

kann angegeben werden, in wie weit ähnliche Begriffe und Wörter der Suchanfragen von Google als zu den Keywords passend bewertet werden.

Mit auszuschließenden Keywords können Suchbegriffe aufgelistet werden, bei denen die Intention der Suchanfrage nicht mit der Bedeutung des Keywords übereinstimmt. Ähnliche oder gleiche Wörter können in unterschiedlichem Kontext verschieden genutzt werden. Bei solchen Suchanfragen werden mit diesen negativen Keywords unnötige Klicks verhindert.

Der Keyword-Planer kann als Unterstützung für die Auswahl von Keywords genutzt werden.

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  1. Ineffiziente Budgeteinstellungen

Unnötige Kosten entstehen, wenn die Performance der Anzeigen durch das Budget beschränkt werden. Einerseits kann dies durch falsche CPC-Gebote entstehen oder durch die Nutzung unpassender Gebotsstrategien ausgelöst werden. Andererseits können auch verpasste Gebotsanpassungen das Budget unnötig belasten.

Mit dem maximalen CPC-Gebot wird festgelegt, wie viel ein Klick höchstens kosten darf. Für erfolgreiche Kampagnen und eine hohe Sichtbarkeit bei einer Suchanfrage, sollte eine Anzeige möglichst unter den ersten drei Suchergebnissen erscheinen. Der maximale CPC sollte daher ausreichend sein, um dies zu ermöglichen. Nur wenn mit den Klicks Conversions erreicht werden, können diese letztendlich für den entsprechenden Umsatz sorgen und die investierten Kosten zu decken. Ein zu geringer CPC verhindert die Ausspielung und mit einem zu hohen CPC wird zu viel vom Budget investiert ohne einen Mehrwert zu erreichen. Im Google Ads-Konto wird angezeigt, welcher CPC-Betrag erforderlich ist, um eine der ersten drei Anzeigenpositionen zu belegen.

Je nach Kampagnenziel können verschiedenen Gebotsstrategien ausgewählt werden. Voraussetzung für die erfolgreiche Nutzung einer Gebotsstrategie sind die Performance-Daten. Aus diesem Grund sollte vermieden werden Gebotsstrategien anzuwenden, solange noch nicht ausreichend Daten für aussagekräftige Ergebnisse gesammelt wurden, damit der Algorithmus zielführende Entscheidungen trifft.

Fazit


Google Ads kann vielfältig eingesetzt werden. Der Einsatz von Google Ads-Kampagnen unterstützt dabei die Geschäftsziele, wie Verkaufszahlen zu steigern, Kunden zu gewinnen, Bekanntheit und Sichtbarkeit bei der Zielgruppe zu verbessern, zu erreichen.

Eine Kampagne zu erstellen scheint im ersten Moment simpel, dennoch kann auch bei geringfügig wirkenden Einstellungen ein entscheidender Einfluss auf die Performance entstehen. Nur mit der Nutzung mit möglichst vielen der komplexen Funktionen und Möglichkeiten, kann das Potential einer Kampagne genutzt werden.

Dafür ist es erforderlich von Beginn an die Einstellungen zu kontrollieren, auf dem laufenden über neue Tools und Funktionen zu sein sowie regelmäßig die Kampagnenperformance zu analysieren und entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen.

Erfahren Sie mehr über nützliche Funktionen bei Google Ads in unserem Blog: Zum Thema Remarketing, Google Trends, Zielgruppenansprache, Änderungsverlauf, Brand-Kampagnenv, Google-Shopping oder zum Reichweiten-Planer. Mit Kampagnen-Tests können verschiedene Einstellungen getestet werden, um zu prüfen, welche Einstellungen die besten Erfolge mit sich bringen.

Ihre Rückmeldung ist uns wichtig!


Haben Sie noch Fragen, Hinweise oder Anregungen zu den häufigsten Fehlerquellen bei Google Ads? Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren! Bitte klicken. Sollten Sie über diesen Blogeintrag hinaus noch weitere Fragen zu Google Ads oder Google Shopping bestehen, wenden Sie sich gerne direkt über unser Kontaktformular an uns.

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Daniel Rakus

Geschäftsführer
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