10 Tipps für die Optimierung Ihrer Google Display Kampagnen

10 Tipps für die Optimierung Ihrer Google Display Kampagnen

25.08.2021
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Zahlreiche Webseiten stellen Ihre Werbeflächen für Display Kampagnen zur Verfügung. Mit diesem Potential kann über Google Display eine enorme Reichweite angesprochen werden. Um diese effektiv zu nutzen, müssen wirkungsvolle Display-Anzeigen in Sekundenschnelle überzeugen.

Erfahren Sie in diesem Beitrag welche Optimierungen für erfolgreiche Google Display Kampagnen hilfreich sein können.

Display Kampagnen richtig einsetzen


Das Display Netzwerk von Google bietet umfassende Nutzungsmöglichkeiten. Diverse Funktionen, verschiedene Targeting-Optionen und die weit verbreitete Nutzung des Google Netzwerkes machen es möglich, fast jeden Internetnutzer zu erreichen.

Display Kampagnen dienen primär dem Ziel auf den passenden Webseiten für die ausgewählte Zielgruppe sichtbar zu sein. Mit dieser zielgerichteten Ausspielung der Anzeigen werden einerseits neue Kunden auf die Produkte und Leistungen Ihres Unternehmens aufmerksam gemacht und andererseits werden Besucher, denen das Unternehmen bereits bekannt, ist regelmäßig an das Angebot erinnert. In Folge dessen steigt die Wahrscheinlichkeit einer Conversion maßgeblich.

Die Banner-Anzeigen der Display Kampagnen haben im Gegensatz zu Kampagnen im Suchnetzwerk eine geringere Click-Through-Rate sowie eine niedrigere Conversion-Rate. Somit dient die gewonnene Reichweite vielmehr der anfänglichen Aufmerksamkeit, dem Branding und der Markenbekanntschaft.

Die Banner sprechen Kunden zu Beginn des Sales Funnels an und bilden somit einen der ersten Kontaktpunkte zwischen (potentiellem) Kunde und dem Unternehmen. Von der Anzeige werden die Interessenten auf die passende Landingpage und die Webseite weitergeleitet, auf der das mehr Informationen bereitgestellt werden können.

Als Displaywerbung werden alle Werbemittel zusammengefasst, die grafische Darstellungen enthalten. Anzeigenformate mit animierten Bildelementen, Videos oder responsive Anzeigen können dazu gezählt werden. Das Google Displaynetzwerk (GDN) beinhaltet unter anderem die Werbeflächen auf den Google Partner Webseiten, YouTube oder Google Mail. Über deren Reichweite die Zielgruppe erreicht werden kann.

Bei der Erstellung einer Display Kampagne ist es zu Beginn grundsätzlich wichtig darauf zu achten diese getrennt von einer Suchnetzwerk Kampagne zu erstellen und die Ziele klar zu definieren. Die Definition der Ziele ist ausschlaggeben für den späteren Erfolg und die Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen, sowie für die langfristige Optimierung.

Vorteile einer erfolgreichen Displaykampagne


  • Es können mehr potentielle Kunden angesprochen werden.
  • Werbung wird auf branchenrelevanten Portalen geschaltet.
  • Zielgruppengenaue Ausspielung und Nischen ansprechen.
  • Ebenfalls mit mobilen Anzeigen die Aufmerksamkeit steigern.
  • Steigerung der Online Sichtbarkeit.
  • Absatzkanäle ausprobieren und erweitern.
  • Von individueller Anzeigendarstellung profitieren.
  • Interaktionen von Nutzern mit der Anzeige fördern.
  • Marke bekannt machen durch erfolgreichen Erstkontakt.
  • Remarketing nutzen, um Verkäufe zu steigern.
  • Visuelle Darstellung der Kundenansprache.
  • Hohes Potential für Neukundengewinnung.

Unsere 10 Tipps für die Optimierung von Google Display Kampagnen


  1. Zielgruppenansprache analysieren

Die Zielgruppe ist die Grundlage der Ausrichtung einer Kampagne. Auf welchen Webseiten ist diese Zielgruppe anzutreffen? Welche Interessen hat bzw. haben die Zielgruppe(n)? Durch welche demografischen Merkmale zeichnet sie sich aus? All diese Fragen der Zielgruppenanalyse beeinflussen die Kampagneneinstellungen.

Je nach Standort oder Region, in der sich die Zielgruppe aufhält, ist die Region für die Kampagne auszuwählen. Bei einer Zielgruppe im direkten Umfeld sollte die Kampagne lokal begrenzt werden.

Für die Optimierung der Ansprache ist es sinnvoll die Zielgruppe nach den Merkmalen zu segmentieren. Für jedes Segment kann eine eigene Anzeigengruppe erstellt werden. Auf diese Weise kann die Ansprache der Zielgruppe sehr genau beispielsweise auf die Interessen, das Alter und das Geschlecht ausgerichtet werden.

Die bisher festgelegten Zielgruppen können mit der Funktion „Ähnliche Zielgruppen“ erweitert werden. In diesem Fall werden Kundenlisten genutzt, um Personen mit ähnlichen Merkmalen zu identifizieren. Um diese Funktion zu nutzen, ist es erforderlich eigene Zielgruppenlisten zu erstellen und in das Google Ads-Konto zu importieren.

  1. Ausrichtungsoptionen nutzen

Die Ausspielung der Anzeigen kann auf die folgenden Optionen ausgerichtet werden. Je nach Branche, Produkt oder Leistung können mit diesen Segmenten die Zielgruppen bestimmt werden. Bei der Verwendung ist es nicht notwendig sich auf eine Option zu beschränken.

Die Anzeigenoptionen:

  • Kontextbezogenes Targeting:
  • Keywords: Anhand der selbstständig ausgewählten Keywordsv
  • werden die Placements von Google automatisch hinzugefügt.
  • Placements: Ausgewählte Webseiten, auf denen Banneranzeigen angezeigt werden sollen.
  • Themen: Durch die Festlegung von Themen, die für die Webseite und das Angebot interessant sind, werden dem entsprechend passende Webseiten für die Ausspielung ausgewählt.
  • Verhaltensbezogenes Targeting:
  • Interessen: Zielgruppe auf Grund von Interessenkategorien auswählen. Anstatt Webseiten werden Nutzer bestimmt, die zur Webseite passen und daher Interesse haben können.
  • Zielgruppen: Mit definierten Merkmalen werden Zielgruppen erstellt, die Auf Grund von Verhalten und Gewohnheiten interessiert sein können.

Die Option, für die Sie sich entscheiden ist abhängig von der angestrebten Targeting-Methode. Entweder besteht die Möglichkeit das Targeting auf Inhalte, Kontext und Themen auszurichten oder mit verhaltensbezogenem Targeting auf Verhalten, Interesse und definierte Zielgruppen zu setzen.  Im Gegensatz zu der Auswahl der Ausrichtungsoption „Placements“, bei der die Webseiten manuell hinzugefügt werden können, werden Placements durch die Festlegung von Interessen oder Themen automatisch von Google ausgewählt.

Das unterschiedliche Targeting der verschiedenen Anzeigenoptionen kann nach der Segmentierung der Zielgruppe den jeweiligen Anzeigengruppen zugeordnet werden. Je nach dem Standpunkt eines Nutzers im Sales Funnel kann das Targeting unterschiedlich eingesetzt werden. Je nach Strategie Ihres Unternehmens ist die Targeting-Option abhängig. Eine detaillierte Struktur hat zur Folge, dass der Algorithmus von Google die Kampagnen besser auswerten kann.

  1. Ausschlusslisten für Placements einstellen

Je nach Angebot und Zielgruppenmerkmalen variieren die Werbeflächen, die für die jeweiligen Banner geeignet sind. Die Auswahl der Ausrichtungsoption ist ausschlaggebend für die Auswahl dieser Webseiten, auf denen Banner erscheinen werden. Diese sogenannten Placements können in den Placement-Listen eingesehen werden.

Mit der Regulierung der Auswahl der Placements über die Placement-Listen ist es möglich die Kosten zu reduzieren. Die Listen geben ebenfalls Auskunft über die Performance der einzelnen Placements, auf denen die Anzeigen geschaltet werden.

Entsprechend dieser Auswertung kann die Effizienz der einzelnen Placements durch Gebotsanpassungen gesteigert oder reduziert werden.

  1. Überzeugende Werbebotschaften verwenden

Die Gestaltung der Anzeigen beeinflusst die Markenwahrnehmung bei den Rezipienten. Um Interesse zu wecken ist es wichtig die Inhalte auf die Zielgruppe abzustimmen und durch qualitative Elemente zu überzeugen. Bilder sollten das Angebot ansprechend darstellen und sich durch hohe Qualität und Schärfe von der Konkurrenz abheben.

Neben den bildlichen Inhalten haben aber auch die Formulierungen auf den Bannern einen Einfluss die Wahrnehmung der Werbung. Mit interessanten und spannenden Texten kann die Chance einen Klick zu generieren erhöht werden.

  1. Banner für mobile Geräte anpassen

Seitdem Smartphones als stetiger Begleiter und Helfer im alltäglichen gebrauch sind, ist es vielversprechend Banner auch für Mobileräte zu verwenden. Je nach Branche sind mobile Banner mehr oder weniger wirkungsvoll. Besonders bei lokalen Angeboten recherchieren Nutzer gerne spontan über das Mobilgerät.

Ist es der Fall, dass die Banner nicht für mobile Geräte optimiert sind, sollte für die jeweilige Kampagne die Geräteeinstellung angepasst werden. Die Gebote für Mobilgeräte sollten reduziert bzw. gestrichen werden.

Je nach Performance ist auch effizienzsteigernd die Gebote für Tablets oder Desktops anzupassen.

  1. Responsive Display-Anzeigen testen

Im Gegensatz zu den klassischen Banner-Anzeigen einer Display Kampagne können mittlerweile auch responsiven Display-Anzeigen verwendet werden.

Die responsiven Anzeigen bestehen aus maximal 15 Bilder, 5 Überschriften, 5 Anzeigenbeschreibungen und 5 Logos, die von Google automatisch in verschiedenen Variationen zusammengesetzt werden. Durch den Algorithmus werden die Kombinationen mit der besten Erfolgschance an die verschiedenen Placements angepasst.

  1. Verschiedene Bannergrößen verwenden

Die Bannergrößen können den Werbeflächen angepasst werden. Mit verschiedenen Formaten können die Banner für optimiert werden. Mit dem optimalen Format ist die Chance einer Ausspielung besonders hoch.

    Bannergrößen Optimierung Google Display Anzeigen

        1. Freequency Capping regulieren

        Das sogenannte „Freequency Capping“ reguliert wie häufig ein Nutzer die von Ihnen geschaltete Anzeige zu sehen bekommt. Auf Kampagnen-, Anzeigengruppen- und Anzeigenebene kann die Häufigkeit der Ausspielung begrenzt werden.

        Diese Einstellung ist wichtig, um die Toleranzgrenze eines Nutzers nicht übermäßig zu strapazieren. Zu viele Impressionen können bei einem Nutzer einen negativen Effekt herbeiführen.

        1. Webseitenkategorien optimieren

        Mit den Webseitenkategorien können Seitentypen ausgewählt werden, auf denen die Anzeigen auf keinen Fall erscheinen sollen.

        Mittels der Webseitenkategorien können Sie ausschließen, dass Ihre Banner auf Webseiten mit bestimmten Inhalten erscheinen.

        Kategorien wie „Problematische Inhalte“, „Art der Platzierung“ oder „Videoinhalte“ vermeiden, dass die Banner auf Webseiten mit sensiblen Inhalten, Beiträgen über Katastrophen, sexuell anzüglichen Inhalten, mobilen Apps oder Seiten mit Spielen ausgespielt werden.

        Insbesondere bei der automatischen Steuerung der Auswahl der Placements durch Google kann dies sich als wichtige Einstellung äußern.

        Die effektive Ausspielung ermöglicht es, durch den effektiven Einsatz des Budgets von geringen Kosten zu profitieren.

        1. Regelmäßige Erfolgskontrolle und Budgetanpassungen von Display Kampagnen

        Je nach Erfolg von Anzeigen und Placements ist es wichtig die Gebotsanpassungen nach der Leistung dieser einzelnen Kampagnenelemente auszurichten.

        Mit einer regelmäßigen Anpassung von Einstellungen kann die Optimierung regelmäßig fortgeführt werden.

        Die Schwierigkeit der Erfolgskontrolle bei Displaykampagnen äußert sich darin, dass statt Performance-Keywords wie Conversionrate vielmehr die reichweitenbezogenen Kennzahlen wie Klick, Impressionen oder Klickrate für die Auswertung betrachtet werden müssen.

        Um die Auswertung zu erleichtern ist es möglich Kennzahlen aus Google Analytics zu implementieren. Zu den hilfreichen Keywords zählen neben der Absprungrate, die Anzahl der auf die Anzeigen folgenden Sitzungen und deren durchschnittliche Dauer.

        Ebenfalls kann die Performance durch das Testen von Anzeigen analysiert werden. Mit den sogenannten A/B-Tests wird die Performance einzelner Variationen der Elemente verglichen.

        Fazit


        Die konstante Überwachung der Placements ist bei der Optimierung der Display Kampagnen ein besonders wichtiges Vorgehen. Bei jeder der wählbaren Ausrichtungsoptionen sollten die Placements regelmäßig kontrolliert werden, um zu überprüfen, ob die Ausrichtung auf die Zielgruppe erfolgreich umgesetzt wird. Die Anzeigenplätze, die nicht zur gezielten Ausrichtung passen, können auf diese Weise zügig entfernt werden. Das ist für den effizienten Einsatz des Budgets maßgeblich.

        Die Optimierung dient dementsprechend dazu Hauptkostentreiber zu identifizieren und deren Performance zu überprüfen. Die Budgetaufteilung in Form der Gebote sollte sich danach ausrichten und angepasst werden, um gutehttps://www.sea-experten.de/leistungsplaner-google-ads/ Leistungen zu fördern und schlechte zu unterbinden. Wie es auch bei anderen Kampagnen, wie beispielsweise im Suchnetzwerk der Fall ist.

        Im Unterschied zu den Kampagnen im Suchnetzwerk stehen allerdings andere Kennzahlen bei der Auswertung im Vordergrund. Die Kennzahlen, die betrachtete werden, sind immer von der Zielsetzung abhängig. Dies hat zur Folge, dass bei Display Kampagnen, die auf mehr Markenbekanntheit, Neukundengewinnung und Branding abzielen, vielmehr anhand von Impressionen oder ähnlichem gemessen werden müssen. Unter der Beachtung dessen kann sich die korrekte Auswertung als schwieriger messbar herausstellen.

        Dennoch ist die Ansprache von Kunden, die dem Standpunkt auf dem Sales Funnel entspricht wichtig, um einen (potentiellen) Kunden auf der gesamten Customer Journey zu begleiten. Die anfängliche Ansprache von Nutzern über eine Displaykampagne kann und sollte durch weitere Kampagnen im Suchnetzwerk oder das Remarketing erweitert werden. Auf diese Weise können Nutzer bei allen online Aktivitäten erreicht und die Werbung an den Sales Funnel und das Nutzerverhalten angepasst werden. Die wiederholte Sichtbarkeit eines Angebotes für einen Kunden während der verschiedenen Phasen im Sales Funnel führt schlussendlich zu einer Conversion bzw. einem Kauf.

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        Daniel Rakus

        Geschäftsführer
        & Google Ads Experte