Die neuen Google Ads Features für Performance-Max-Kampagnen

Die neuen Google Ads Features für Performance-Max-Kampagnen

26.05.2023
Lesezeit: ca. 9 Min.

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Der neue Kampagnentyp von Google wird stetig weiterentwickelt und durch neue Features ergänzt. Auch in Zukunft werden vermutlich weitere Funktionen freigeschaltet bzw. hinzugefügt.

Mit den neuen Möglichkeiten kann die Funktionalität optimiert werden, um die Leistung der Performance-Max-Kampagnen zu verbessern und trotz des hohen Grades an Automatisierung mehr Einfluss auf den Kampagnenerfolg zu nehmen.

Was ist neu?

Google hat neue Features entwickelt, mit denen die Performance-Max-Kampagnen noch besser ausgerichtet und eingestellt werden können:

Auszuschließende Keywords auf Konto-Ebene

Es besteht nun die Möglichkeit auszuschließende Keywords kam auf Konto-Ebene festzulegen. Auf diese Weise kann die PMax-Kampagne besser gesteuert werden, indem bei ungeeigneten Suchanfragen keine Anzeigen geschaltet werden. Zuvor war es bei diesem Kampagnentypen nicht möglich die Anzeigenausspielung zu kontrollieren.

Die Keywords können bisher in den Einstellungen unter Kontoeinstellungen zu den auszuschließenden Keywords hinzugefügt werden.

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Brand-Ausschluss auf Kampagnen-Ebene

Zukünftig wird es dann auch möglich sein Markenkeywords nicht nur auf Konto-Ebene als auszuschließende Keywords hinzuzufügen, sondern diese auch als Markenausschlüsse auf Kampagnenebene anzulegen. Werbetreibende können eine Markenliste anlegen, mit der die Ausspielungen bei entsprechenden markenbezogenen Suchen im Shopping- und Suchnetzwerk vermieden werden können.

Asset-Gruppen Reporting

Google stellt zukünftig Reportings auf der Ebene der Asset-Gruppen bereit. Neben Conversions, Kosten, Conversion-Wert und Cost per Action werden demnächst noch weitere Kennzahlen bereitgestellt, die für die Optimierung genutzt werden können. Auf diese Weise können Werbetreibende die Kampagnenleistung besser verstehen und nachvollziehen, um eine Optimierung der Asset-Gruppen-Strategie vorzunehmen.

Ebenfalls werden automatisierte Vorschläge zur Optimierung der Budgetverteilung geliefert. Dies bedeutet, dass Auskünfte über die Ausgaben der Kampagne und die zu erwartenden Conversions abgerufen werden können.

Seitenfeeds

Demnächst werden Seitenfeeds (engl. Page Feeds) eingeführt, mit denen können Landingpage-URLs für die einzelnen Asset-Gruppen der Performance-Max-Kampagnen bestimmt werden. Auf diesen Ziel-Seiten wird dementsprechend der Traffic der Performance-Max-Kampagnen ausgespielt. Bekannt sind Seitenfeeds schon aus den DSA Kampagnen.

Für die einfachere Nutzung können diese URLs mit Labels nach Themen segmentiert werden.

Es besteht die Möglichkeit die Seitenfeeds in Verbindung mit der Funktion „Erweiterung der finalen URL“ zu nutzen. Die KI-Technologie kann diese Landingpages dafür nutzen, zu ermitteln welche URLs für die Performance am relevantesten sind.

Video Creation Tool

Die bisherigen Video-Assets, die in den PMax-Kampagnen von Google erstellt wurden konnten bei der Einrichtung der Asset-Gruppen nicht bearbeitet werden.

Mit dem Video Creation Tool können die Videos nun direkt in Google Ads bearbeitet werden, da es als Tool zur Videoerstellung direkt in dem Workflow zum Bearbeiten der Performance-Max-Kampagne verfügbar ist.

Testfunktion

Google hat nun auch für die Performance-Max-Kampagnen verschiedene Testmöglichkeiten eingerichtet. Es stehen zwei Arten von Tests zur Verfügung, mit denen A/B-Tests durchgeführt werden können:
  • Leistungstests: Mit dem Test zur Leistungssteigerung der Performance-Max-Kampagnen kann ermittelt werden, wie viele zusätzliche Conversions durch die PMax-Kampagne erreicht werden konnten und wie der Conversion-Wert sich verändert hat.
  • Kampagnenvergleiche: Mit diesen Tests können Unterschiede in den Ergebnissen von Performance-Max-Kampagnen und bestehenden Standard-Shopping-Kampagnen geprüft werden. Indem beide auf dieselben Produkte, Ziele und Strategien ausgerichtet sind, können die Kampagnenleistungen direkt verglichen werden.

    Mit den Tests können präzise Daten gesammelt werden, um ggf. bestehende Zweifel zur Leistung der PMax-Kampagne zu reduzieren. Für die Erstellung des Testes ist es wichtig eine eindeutige Hypothese zu erstellen und ein oder zwei konkrete Ziel-Messwerte festzulegen, mit denen die Ergebnisse am Ende verglichen werden können. Ein Test sollte mindestens vier bis sechs Wochen laufen, um möglichst signifikante Ergebnisse zu generieren. Einen detaillierten Leitfaden zur Erstellung, Implementierung und Auswertung der Tests finden Sie hier in der Google Hilfe.

Fazit

Nicht alle neuen Features werden gleichzeitig für alle Nutzer freigeschaltet, daher ist es leider nicht möglich einen genauen Termin für die Einführung der einzelnen Updates zu bestimmen. Dennoch sind viele dieser Funktionen schon lange überfällig.

Einige der schon eingeführten Updates, wie das ausschließen von Keywords auf Konto-Ebene, lohnen sich daher diese auszuprobieren und ggf. die Effizienz der Kampagnen zu verbessern.

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