Recruiting Ads – 10 Google Ads Tipps für ein erfolgreiches Mitarbeiter Recruiting

Veröffentlichung: 04.01.2021

Recruiting Ads – 10 Google Ads Tipps für ein erfolgreiches Mitarbeiter Recruiting

Recruiting Ads: Erfolgreiches Personalmarketing kann die Suche nach geeigneten Bewerbern erleichtern. Google Ads hat sich in den letzten Jahren als Recruiting-Kanal etabliert und vielen Unternehmen dabei geholfen durch qualifizierte Bewerbungen viele kompetente Kandidaten ausfindig zu machen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Wieso eignet sich Google Ads als Recruiting-Kanal?
  2. 10 Tipps für erfolgreiches Mitarbeiter Recruiting bei Google Ads
  3. Fazit

Wieso eignet sich Google Ads als Recruiting-Kanal?

Die Ausrichtung der Stellenanzeigen kann durch Google Ads spezifiziert werden. Mit den richtigen Handgriffen können auf diese Weise viele potentielle Bewerber auf Ihr Jobangebot aufmerksam gemacht werden. Die Ads werden bei entsprechenden Suchanfragen noch vor den Stellenangeboten von Google for Jobs und den organischen Suchergebnissen präsentiert. Bei der richtigen Verwendung können so sie so vor Ihren Konkurrenten auf den begehrtesten Plätzen angezeigt werden und von folgenden Vorteilen profitieren:

  • Konkretes Zielgruppendefinition mit Keywords
  • Regionale Festlegung
  • Vorteile für die Arbeitnehmer kommunizieren
  • Aktives Ansprechen von Jobsuchenden
  • Top-Position der Stellenausschreibungen
  • Anzeigen mit Landingpages mit entsprechenden Bewerbungsformularen verknüpfen
  • Investitionen fließen durch das Cost-per-Klick Abrechnungsmodell nur in echte Interessenten

Die Jobsuche wird von den meisten Bewerbern online durchgeführt. Die Präsentation eines Unternehmens als authentischer und attraktiver neuer Arbeitsgeber ist wichtig, um sich auf dem Arbeitsmarkt bei den Jobsuchenden als Unternehmen zu bewerben.

10 Tipps für erfolgreiche Recruiting Ads mit Google

1. Zielgruppenspezifische Ansprache

Das Festlegen von Keywords kann eingrenzen welchen Nutzern Ihre Anzeige angezeigt wird. Umso besser Sie Ihre Zielgruppe kennen, desto geeignetere Keywords können ausgewählt werden und desto höher kann Ihre Anzeigenposition ausfallen. Mit dem Targeting von Stellenanzeigen können geeignete Bewerber vermehrt angesprochen werden und uninteressante Suchende ausgeschlossen werden.

In den Kampagneneinstellungen können vorab Merkmale für die Ausspielung festgelegt werden. Durch die Bestimmung der Region wird angegeben, wo bzw. in welchen geografischen Standorten die Anzeigen präsentiert werden sollen. Die Zielgruppe kann ebenfalls durch die Angabe von Merkmalen, wie Alter oder Interessen, definiert werden. Umso mehr Kriterien festgelegt werden, desto spezifischer kann die Zielgruppe angesprochen werden. Mit entsprechenden Keywords können die Anzeigen auf das Suchverhalten der potentiellen Bewerber abgestimmt werden. Analyse Tools, wie Google Analytics oder Google Trends können bei der Keyword Auswahl unterstützen.

2. Verfügbare Kanäle nutzen

Je nach Branche, Stellenangebot und persönlichen Merkmalen der Zielgruppe sollten die richtigen Kanäle ausgewählt sein, um die Auffindbarkeit der Stellenangebote zu erhöhen. Es können Jobportale Indeed, Monster, Stepstone, etc.), eigene Karrierewebsites, Google Ads oder Soziale Netzwerke in den Personalmarketing-Mix einbezogen werden. Die Bedeutung von Social Media als Personalmarketing Kanal nimmt bisher stetig zu.  Sowohl Facebook und Instagram, als auch Xing und LinkedIn sind geeignete Portale, um Anzeigen zu schalten und Stellen anzubieten.

3. Effiziente Budgetplanung


An der Investition von Budget in die Personalsuche sollte nicht gespart werden. Das Budget kann aber durch optimierte Kampagnen, die zielgruppenspezifisch ausgerichtet sind, zu optimalen Erfolgen führen. Mit einer strategisch gut ausgerichteten Personalkampagne, können genau die Bewerber gefunden werden, von denen Sie und Ihr Team profitieren können.

Die Budgetierung ist auf Grund des Abrechnungsmodells per Klick übersichtlich und gut zu kontrollieren. Die Kalkulation ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Je häufiger ein Keyword verwendet wird, desto höher ist beim Auktionsverfahren dann auch der entsprechende Klickpreis auf die Anzeige. Mit dem Keyword-Planer können passende Begriffe ausfindig gemacht werden. Bevor ein hohes Tagesbudget zur Verfügung gestellt wird, sollte in einer Testphase mit einem geringeren Budget geprüft werden, welche Keywords oder Aneigentiteln sich als besonders erfolgreich erweisen.

4. USPs kommunizieren

Es ist wichtig, die Vorteile des Arbeitnehmers klar und deutlich darzustellen. Benefits, wie Home-Office, Flexible Arbeitszeiten, Sportangebote, Events, Urlaubstage können das Interesse erheblich steigern. Für erfolgreiches Employer Branding, ist es wichtig transparent aufzutreten. Das kommunizieren von Alleinstellungmerkmale (USPs) kann den entscheidenden Faktor in der Auswahl für ein Unternehmen darstellen. Bei Interessenten kommen insbesondere persönlich Einblicke in das Arbeitsumfeld oder Mitarbeiter-Insights gut an. Eine authentische Arbeitgebermarke wirkt ansprechend auf die Interessenten.

5. Bewerbungsprozess gestalten

Ein einwandfreier Ablauf des Bewerbungsprozesses ist äußerst essentiell bei der Personalbeschaffung. Die Kontaktangaben oder ein zuständiger Ansprechpartner für das erfolgreiche Zustellen der Bewerbungsunterlagen oder die Kontaktaufnahme für das Klären von Fragen, sollten gut sichtbar angegeben werden und können das Vertrauen vom Bewerber zum Arbeitgeber unterstützen. Ein reibungsloser Ablauf des Bewerbungsverfahrens ist ausschlaggebend für die professionelle Wirkung eines Unternehmens.

Je nachdem was zu Ihrem Unternehmen passt, kann durch Online Tests oder Assessment Center geprüft werden, ob Bewerber zum Team, zur Stelle oder der Unternehmensphilosophie passen. Durch diese Vorauswahl nach relevanten Qualifikationen kann der Bewerbungsprozess effizienter gestaltet werden.

Während des Bewerbungsprozesses ist es wichtig keine falschen Versprechungen zu geben. Werbeversprechen, die letztendlich zu Enttäuschungen führen, schaffen keine erfolgsversprechende Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

6. Landingpage – Karriere Webseite optimieren

Die Landingpage sollte einerseits die in der Anzeige aufgebauten Erwartungen aufgreifen und erfüllen und andererseits einen konkreten Überblick über die wichtigsten Informationen zur Verfügung stellen. Die Benutzerfreundlichkeit kann mit eindeutigen Navigationspunkten, einem übersichtlichen Webdesign und einem einheitlichen Corporate Design unterstützt werden und wirkt sich besonders auf die positive Außenpräsentation aus. Auf der Karriere Webseite sollte deutlich werden, wieso sich ein Kandidat für eine Bewerbung entscheiden sollte. Eine strategische Ausrichtung des Unternehmen sollte zu beginn an getroffen werden.

Eine eigene Karrierewebseite sollte den SEO-Kriterien entsprechend gestaltet sein, um eine gute Positionierung in den Google Suchergebnissen zu belegen.

In der heutigen Zeit ist sinnvoll darauf zu achten, dass die Seiten mit Responsivem Webdesign für mobile Endgeräte optimiert sind.

7. Aussagekräftige Stellenausschreibungen formulieren

Es ist wichtig, dass ein Interessent bei einer Stellenanzeige direkt die wichtigsten Informationen präsentiert bekommt. Relevant sind vor allem Startpunkt der Beschäftigung, Anforderungen und Eigenschaften, gewünschte Berufserfahrung/ Ausbildung oder benötigte Fremdsprachenkenntnisse.

Außerdem kann es die Effektivität der Anzeige erhöhen, wenn der Bewerber im Fokus steht und direkt persönlich angesprochen wird. Ebenfalls ist es bei kleinen, weniger bekannten Unternehmen hilfreich eine Unternehmensbeschreibung hinzuzufügen, um dem Bewerber einen ersten Eindruck zu vermitteln.

In den Anzeigen sollten die wichtigsten Informationen kurz und knapp präsentiert werden. Der Titel und die Beschreibung bietet nicht ausreichend Platz für detaillierte Informationen. Die Formulierung sollte so gestaltet sein, dass auch mit wenigen Fakten das Interesse geweckt wird und die Angesprochenen sich durch einen Klick auf der Landingpage detailliert informieren können.

Emotionale und treffende Themen und Botschaften, die den Kandidaten vermitteln, dass ihre Bedürfnisse hier wahrgenommen werden, geben den Bewerbern die Möglichkeit sich mit dem Unternehmen zu identifizieren.

8. Auf Geschlechtsneutralität achten

Es ist sogar gesetzlich vorgegeben auf Geschlechtsneutralität zu achten und eine Stelle für „männlich“, „weiblich“ und „divers“ auszuschreiben.

Format: 300 x 60 oder 300 x 250 Pixel

9. Call to Action (CTA) einbeziehen

Eine konkrete Handlungsaufforderung kann bei der Orientierung der Angesprochenen helfen und für mehr Vertrauen und Sicherheit bei der Entscheidung sorgen. Mit der Aufforderung „Jetzt bewerben“ kann die Wahrscheinlichkeit eines Klicks und einer Bewerbung noch gesteigert werden.

10. Kontinuierliche Optimierung der Anzeigen

Mit Google Ads kann nachvollzogen werden, welche Kandidaten auf die Anzeigen geklickt haben. Das Conversion Tracking kann Auskunft darüber geben, wie häufig eine Anzeige angeklickt wurde. Als Conversion zählen in diesem Fall wie viele Bewerbungen eingegangen sind.

Die Effizienz der Anzeigen kann durch kontinuierliches Optimieren der Kampagnenelemente gesteigert haben. Dies wirkt sich einerseits positiv auf das Budget und andererseits auf die Qualität der der Bewerbungen aus.

Fazit

Es ist hilfreich sich die Perspektive der gewünschten Bewerber zu versetzen, um das Unternehmen dem entsprechend zu präsentieren. Google Ads eignen sich dafür die Aufmerksamkeit auf die Vorteile eines Arbeitgebers zu lenken und die Attraktivität eines Unternehmens zu steigern.

Mit einem strategischen Employer Branding wirkt ein Unternehmen professionell und authentisch gegenüber der Konkurrenz. Der erste Eindruck eines Unternehmens ist für die Bewerber eine äußerst relevantes Entscheidungsmerkmal. Eine qualitative Anzeige und ein fachgerechter Bewerbungsprozess geben den Kandidaten ein Gefühl von Sicherheit und vermitteln Vertrauen. Langfristig ist es für ein Unternehmen gewinnbringend, die Interessen der Mitarbeiter einzubeziehen und von stabilen Mitarbeiter-Arbeitgeber-Verhältnissen zu profitieren.

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