Tipp Nr. 1: Produkttitel und Beschreibung
Leider ist es ja nicht möglich, bei Google Ads direkt Keywords zu hinterlegen. Heißt Google spielt die Produkte anhand ihrer Beschreibung und Attribute aus. Also ein wichtiger Punkt, seinen Titel und Beschreibung optimal mit passenden Keywords zu füttern. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass dem Kunden auch das Produkt gezeigt wird, welches er wirklich sucht. Eine große Hilfe dafür stellt z. B. der Google Keywordplanner dar, welcher umsonst nutzbar ist. Und nicht vergessen: Die Längenbeschränkungen unbedingt einhalten. So sind laut Google im Produkttitel zwar 150 Zeichen möglich, jedoch werden lediglich 70 empfohlen. Bei der Beschreiung ist der Spielraum mit bis zu 5.000 Zeichen schon etwas größer.
Tipp Nr. 2: Gemeinsame Google Ads Budgets – Teamspirit!
Warum es wichtig ist, ein gemeinsames Budget für alle Google Ads Kampagnen zu nutzen? Durch das geteilte Budget stellt man sicher, dass keine Anfragen anfallen, welche für die eigentliche Suchanfrage nicht gedacht waren. In der Praxis äußert sich das folgendermaßen: Wenn das Tagesbudget einer Kampagne aufgebraucht ist, sagen wir z. B. dass der generischen, dann kann es sein, dass diese Suchanfragen in den anderen Kampagnen auflaufen. Wieso? Weil es nicht möglich ist, jede exakte Suchanfrage vorab auszuschließen, die potentiell zu Ihren Produkten in Google gestellt werden. Durch die Nutzung gemeinsamer Budgets ist das jedoch vermeidbar. So bleiben alle Kampagnen in der für sie vorgesehenen Auktion, bis das komplette Budget für den Tag aufgebraucht ist.
Tipp Nr. 3: Auszuschließende Keywords nicht vergessen!
Wie bereits in Tipp 1 erklärt, ist die Aussteuerung bei Google Shopping Ads nicht über Keywords möglich. Was aber nicht bedeutet, dass wir nicht mit auszuschließenden arbeiten können. Richtig gehört. Diesen Punkt sollten Sie bei der täglichen Google Shopping Ads Pflege nicht vernachlässigen. Denn in der Praxis passiert es häufig, dass Suchanfragen erfolgen, welche zu weit vom Produkt entfernt sind und keine wirkliche Kaufabsicht aufzeigen. Das kann also massig Budget vergeuden. Also immer im Auge behalten. Tag für Tag!
Tipp Nr. 4: Produkte mit einem ROAS unter 500 % ausschließen
Kennzahlen sind in der täglichen Google Shopping Ads Optimierung dein stetiger Begleiter. Nur so kannst du regelmäßig sicherstellen, dass deine Perfomance sich lohnt und du nicht letztendlich ein Minusgeschäft machst. Der ROAS bildet dabei ein Teil der Kennzahl ROI. Beim ROAS, auch „return on advertising spend“ wird aufgezeigt, wie viel Gewinn wirklich eine Kampagne oder Werbemaßname abwirft. Wobei gegenüber zum ROI das Verhältnis zwischen Kosten und Umsatz betrachtet wird. So kann also dein ROI negativ sein, jedoch auf der anderen Seite dein ROAS und somit auch deine Werbemaßnahme positiv. Und jetzt unser Pro-Tipp schlechthin. Stelle bei der tägliche Google Ads Optimierung sicher, dass dein ROAS bei mindestens 500 % liegt. Sollte das nicht der Fall sein, empfehlen wir dir, das Produkt auszuschließen.
Tipp Nr. 5: Eine saubere Grundstruktur ist das A und O
Sie verfügen über eine gute Grundstruktur? Dann geben wir Ihnen den Tipp, Ihre Kampagnen noch weiter aufzugliedern. Hierfür gibt es verschiedene Varianten, welche Sie nutzen können. Wir empfehlen Ihnen eine granulare Aufteilung der Anzeigengruppe. Optimal ist je Produktgruppe eine eigene Anzeigengruppe. Einer Anzeigengruppe können so beliebig viele Produkte zugeordnet werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass auszuschließende Keywords ebenfalls auf Anzeigengruppenebene erfolgen. Wen man z. B. Suchbegriffe nicht übergreifend für Produkte innerhalb derselben Kampagne verwenden möchte. Des Weiteren ist eine bessere und effizientere Analyse möglich.
Tipp Nr. 6: Top Seller ausgliedern!
Wie bereits in Tipp 5 erklärt, ist es zusätzlich zur Standardstruktur der Google Shopping Ads empfehlenswert, die top Seller des Online-Shops zu identifizieren und auszugliedern. Die Separation der Top Seller erfolgt mittels Feed, welcher durch seine Labels eine automatisierte Zuordnung zu bestimmten Kampagnen ermöglicht. Denn diese bevorzugten Produkte sollten grundsätzlich mit einer hohen Kampagnenpriorität versehen werden um sicher zu stellen, dass die darin enthaltenen top Seller bevorzugt an potentielle Kunden ausgespielt werden. Dieser Tipp eignet sich ebenfalls besonders gut für Aktionszeiträume wie den Black Friday, bei denen bestimmte Produkte vorrangig beworben werden sollen. So lassen sich z. B. die Top Seller besser gegenüber dem Rest pushen.
Tipp Nr. 7: Für jedes Gerät eine eigene Kampagne
Bekanntermaßen kann sich die Conversionrate für Smartphones oft von der für Desktop und Tablets unterscheiden. Denn wer kennt es nicht. Gerade beim abendlichen Fernsehen hängen wir oft noch simultan am Handy und shoppen gerne online. Für Google Shopping Ads mit hohem Volumen empfehlen wir daher, die Kampagnen für die einzelnen Geräte zu spiegeln. Sie können demnach noch gerne die gleiche Struktur haben, werde doch aufgrund der Gebote unterschiedlich je Endgerät beworben.
Tipp Nr. 8: Der optimale Daten-Feed
Der Daten-Feed ist das Herzstück jeder perfekten Google Shopping Ads Kampagne. Mit seiner Hilfe füttern wir das Merchant Center und bestimmen, wie und wo eine Anzeige ausgeliefert werden soll. Und wie heißt es so schön: Je mehr desto besser. Deshalb optimieren wir unseren Feed so, dass am besten alle Attribute ausgefüllt sind. So hat der Daten-Feed die Qualität die er braucht. Denn die Konkurrenz schläft bekanntermaßen nicht. Prüfen Sie daher Ihren Daten-Feed täglich, ob er alle gewünschten Anforderungen erfüllt. Große Datenmengen empfehlen wir per API für Shopping zu übertragen. So sind selbst kleine Änderungen direkt im Merchant Center hinterlegt.
Tipp Nr. 9: Merchant Promotions nutzen
Ein weiterer Geheimtipp für erfolgreiche Google Shopping Ads. Nutzen Sie unbedingt Merchant Promotions. Jedoch beachten Sie, dass diese nicht in jedem Land verfügbar sind. Dadurch, dass sie manuell beantragt werden müssen, werden Sie nicht von jedem genutzt und stellen somit eine gute Möglichkeit dar, sich gegen seine Konkurrenz zu positionieren. Doch was sind Merchant Promotions? Sie sind die Vorteile eines Kaufes in Ihrem Online-Shop, wenn potentielle Kunden sich dafür entscheiden, wo sie letztendlich einkaufen möchten. So sehen die Kunden Ihre Aktionen in Ihren Google Shopping Ads sowohl auf dem Desktop als auch auf dem Smartphone. Hierunter fallen z. B. Rabatte, Geschenke oder kostenloser Versand.
Tipp Nr. 10: Automatisierte Performance-Marketing Bidding-Tools
Diese sind vor allem für Accounts, welche über ein sehr großes Google Shopping Ads Angebot verfügen. Denn gerade bei einem hohen Produktaufkommen ist das manuelle steuern und optimieren kaum noch möglich, oder nimmt einfach zu viel Zeit in Anspruch. Hierbei können den Online-Shops dann Bidding-Tools helfen. Sie übernehmen letztendlich die Arbeit und können so das Beste aus der Kampagne herausholen. Sie verfügen über ein hohes Produktaufkommen? Wir beraten Sie gerne, welches automatisierte Performance-Marketing Bidding-Tool zu Ihnen und Ihren Google Shopping Ads passt.